slam | pop - Literaische Ostern 00, 21. 23. April im Kulturzentrum Boa, Luzern
"Du kannst ja
aussteigen,
wenn Du Angst
hast."
(Till Müller-Klug)
Karsamstag 22. April, 20:30 Boa-Bar

Poetry Slam !

Mueller-Klug foto Geht es um Slam Poetry, so scheiden sich die Geister: Ist das nun das Ende der Lyrik oder deren Rettung? Die ersten Poetry Slams fanden in den späten 80er Jahren in den Bars, Cafés und Clubs in den USA statt – etwa im Nuyorican Poets Café in New York. Slam Poetry kam zunächst nach Deutschland, wo in den neunziger Jahren eine eigentliche Slam-Szene entstand. Erst im letzten Jahr fand die erste Slam-Poetry-Tour in der Schweiz statt. Am Poetry Slam vom Karsamstag sind, wie an den meisten Slams, nicht viele der Vortragenden älter als dreissig. Umgeben von Rauchschwaden und Bierdünsten werden sie reden, rappen, singen und schreien. Bei ihren Vorträgen sind nicht nur Mund und Geist dabei, sondern der ganze Körper. Was zählt ist das Treiben der Sätze. Was zählt ist die ungeschminkte Poesie des Alltags. Nur nichts Siebengescheites! Nur nichts beschönigen! Und das Publikum applaudiert, buht, lacht oder grölt mit. Denn Poetry Slams sind Wettbewerbe – mit dem Publikum als Jury. Und der Sieger gewinnt eine Flasche Whisky.

Die PerformerInnen des Abends:
Till Müller-Klug (D; *1967); die Eistorte (Dominik Burki *1975 und Raffael Meier *1974); Verena Carl (D, *1969); Claudius Weber (*1966); Michael Lenz (D, *1964), Tom Combo, Bubi Rufener (Moderation). Auch aus dem Publikum können zwei bis drei Personen mitmachen (Bitte an der Kasse melden!). Dieser Poetry Slam ist Teil der zweiten Poetry Slam CH-Tour, organisiert vom Verlag "Der gesunde Menschenversand"