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Ein Klanggewitter,
ein Weltgewieher,
ein Allgellall. |
Karfreitag 21. April, 20:30 Boa-Bar
uetz mund brütsch |
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Christian Uetz ist ein gnadenloser Wortverschüttler, Wortverrüttler und Wortverdreher. "Ich bin nicht Lyriker, sondern Luriker", sagt er über sich selber. "Und weil Luren Huren sind, Huren sich immer anpreisen und ich meine Gedichte anpreise, bin ich ein Luriker." So lurt Uetz über die Liebe, den Wahn, das Denken, das Reden und den Sinn der Sprache. Von der Bühne giesst er seine Gedichte als ungeheuren Wortschwall in überwältigendem Tempo über das Publikum. Seine Art von Vortrag stiess im Literaturmekka Klagenfurt nicht nur auf Gegenliebe, ist sie doch eher Performance als klassische Lesung. In Luzern ist er zusammen mit dem Saxophonisten Thomas Brütsch zu Gast.
Der Musiker sorgt mal für erholsame Pausen im Wortstakkato des Dichterkollegen; mal steigert sich der musikalisch-literarische Dialog von Uetz und Brütsch zu einer hemmungslos kreischenden Auseinandersetzung.
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Christian Uetz (*1963) hat Philosophie, Komparatistik und Altgriechisch studiert. Seit 1991 macht er mit wachsendem Erfolg öffentliche Lesungen, unter anderem im Nuyorican Poets Cafe in New York. 1999 erhielt er in Klagenfurt den 3sat-Preis für "Hirnhelle Heroine". Publikationen: "Luren" (1993), "Reeden" (1994), "Nichte" (1998) und "Zoom Nicht" (1999).
Thomas Brütsch (*1966) begleitet Uetz seit 1995. Er spielt im Thurgauer Bläserensemble "QUINTAKEL", ist Autor mehrerer Theaterstücke und arbeitet in einer Marketing-Firma in Winterthur.
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