Neurobiologie des Lesens |
von Marc Wittmann |
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Neue physiologische
Erkenntnisse zur Leseforschung bezeichnen Unterschiede zwischen der
Lektüre in Texten und Büchern beziehungsweise am Bildschirm.
Folgt das Auge bei Drucksachen eher ruhig der Wörterreihe, Zeile
um Zeile, von kurzen Rückschritten unterbrochen, neigt es am
flackerndenBildschirm zu unruhigem Hin und Her einerseits, zu einem
Scan-Blick andererseits. Der Bildschirminhalt wird wie mit einem
Scanner abgetastet und gleichsam als Bilddatei gespeichert; wogegen
die Lektüre einer Druckschrift den Text "auf die Reihe"
zu bringen versucht. Bilder: Donald D. Hoffman, der Autor von "VISUELLE INTELLIGENZ" (Klett-Cotta 2000) demonstriert anhand von Bildanimationen auf seiner Homepage, wie das Auge funktioniert. |
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