Die Geburt eines neuen
literarischen Genres: Mitte der neunziger Jahre tauchen im deutschen
Sprachraum allmählich hybride Ausdrucksformen von Hyperfictions
auf. Die ersten Hyperfiction-Versuche standen unter dem Einfluss
von Multi User Dungeons (MUDs) und Adventure Stories
aus dem englischen Sprachraum: sogenannte kooperative und grenzüberschreitende
Projekte. Initialzündug im World Wide Web: Eine vernetzte
Szene von interessierten Lesern und kooperierenden Autoren begann sich
im deutschen Sprachraum vor allem in den Jahren 1994 bis 1996 parallel
zur ersten Phase der rasanten Ausbreitung des World Wide Web
herauszubilden. Entscheidend beeinflusst und stimuliert wurde die
Produktion von digitalen literarischen Texten durch die Wettbewerbe
von ZEIT und IBM 1996, 1997 und 1998 bzw. durch die sich vernetzende
Internet-Literatur-Community. Die physische Vermittlung des
Virtuellen: Trotz der regen Kommunikation im Netz erwiesen sich die
physischen Treffen der Netzliteraturexponenten als wegweisend und
impulsgebend. In 4 Jahren vom Aufbruch zur Endzeit: Die Rückschau
auf die vier öffentlichen Wettbewerbe schliesslich bringt die Veränderungen
und die Entwicklungsrichtung des neuen Genres zum Vorschein.
Abstract
Fluchtlinie:
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